Freitag, 30. Dezember 2011

Guten Rutsch

Dienstag, 2. August 2011

Pappnasen & Monster

Nun darf man ja gerade bei spon lesen, dass das Science Fiction-Genre schwer mit einem Comeback beschäftigt ist. Derzeit bin ich willens, mir all zehn dort aufgelisteten Filme anzusehen. Das Problem ist: Einen davon hab' ich schon gesehen.
Grundsätzlich bin ich Freund von schrägen Ideen. Und "Cowboys & Aliens" durcheinander zu rühren, verspricht Möglichkeiten. Witz. Selbstironie. Die Chance, ausgetretene Pfade zu verlassen. Cowboys & Aliens hat davon - gar nichts.
Den Umständen zum Trotz, dass mit "Iron Man"-Regisseur Jon Favreau ein potenziell fähiger Lenker, mit Harrison Ford ein Außerirdischen-Profi der markantesten Sorte und mit Daniel Craig (der mit dem idiotischsten Hut der Western-Geschichte komplett bescheuert aussieht) der Prototyp des wortkargen Helden dabei sind, ist der Film... nun ja - Mist.
Die Macher haben es verstanden, die Thematik auf ein ödes "Aliens entführen unsere Leute, die Helden eilen zur Rettung"-Baller-Dings zu reduzieren. Und zwar auf eins der ideenlosesten Sorte. Kompletter Reinfall, trotz einer sehr dekorativen Olivia Wilde. spon spricht vom "nächsten großen Franchise mit "Fluch der Karibik"-Potential" - glaub' ich nicht. Das Ding wird ein Rohrkrepierer. Hoffentlich.

Sonntag, 10. Juli 2011

STS-135

So ganz ohne Wehmut verfolge ich die aktuelle NASA-Mission STS-135, bekanntermaßen die letzte Space Shuttle-Mission überhaupt, nicht. Science Fiction in Kino und Fernsehen ist quasi tot, und jetzt motten sie auch noch die "richtige" Raumfahrt ein.
Ich kann nicht sagen, dass mir das gefällt. Gerade zu dem Shuttle-Gedöns hatte ich so etwas wie eine Beziehung, ich kann mich sogar noch ganz gut an den Erstflug der Columbia im April 1981 erinnern. Tatsächlich habe ich sogar noch Fotos von der Landung - mit der Spiegelreflex vor dem Fernseher geschossen.
Mann, mann... das war kurz vor meinem 16. Geburtstag... man wird nicht jünger, befürchte ich.
Bilder gibt's auch jetzt, von STS-135, um der alten Zeiten willen. Screenshots vom HD-Livestream des Starts. In dieser Hinsicht möchte ich die modernen Zeiten indes nicht mehr missen.

Samstag, 9. Juli 2011

Der Arsch ist ab

Dienstag, 10. Mai 2011

Klar doch...

Das glaub' ich euch doch sofort. Nämlich, dass Ihr gerade einfach kein normales Superbenzin mehr bekommt und ich deshalb dazu genötigt werde, E10 zu tanken. Selbstverständlich ist das auf gar keinen Fall ein schäbiger Versuch, dieses unsägliche Debakel namens E10 durch die Hintertür durchzudrücken.Liebe Bundesregierung: so dermaßen vor dem Lobbyismus einzuknicken ist wieder einmal an Peinlichkeit kaum zu toppen.

Donnerstag, 17. März 2011

V bitte?

Ach? Das war's jetzt? Feierabend? Pause? Keiner weiß was?
Das Fernsehen macht mich fertig. Und das obwohl ich gar kein Fernsehen gucke. Ich finde nur ab und zu mal ein paar interessante Dateien irgendwo im Internet.

So fand ich zum Beispiel die amerikanische Science Fiction-Serienproduktion "V", was ein Remake der gleichnamigen Serie aus den Achtzigern ist. Die Story war und ist nicht weiter kompliziert: Aliens in Menschengestalt kommen auf die Erde, machen auf nett, was sie natürlich nicht sind, ein paar wenige Leute peilen den Beschiss und halten dagegen. Und wie so ziemlich alles aus den Achtzigern war auch diese Serie ziemlich unerträglich. Und da Remakes bekanntermaßen sowieso in die Hose gehen, hatte ich auch in diesem Fall wenig Hoffnung, dass sich das Ganze als guckbar entpuppt.

Hat es aber. So mittlerweile bin ich sogar ein ganz kleines bisschen Fan geworden. Und jetzt, nach zehn Folgen der zweiten Staffel, hat es sich erst einmal ausgebesuchert.

Eine so kurze Staffel zu produzieren klingt nach wenig Vertrauen ins eigene Tun, und das wohl nicht völlig zu unrecht: Die Quoten der Show in den Staaten sind so bombastisch wohl nicht. Ich habe übrigens keine Ahnung, ob das Ding überhaupt schon in D zu sehen war oder ist - macht aber nix, wenn man sich einmal ans Original gewöhnt hat, sind mindestens 90 Prozent aller Synchronfassungen eh ungenießbar.

 Das Besucherding jedenfalls scheint einer ungewissen Zukunft entgegen zu sehen. Ich jedenfalls hätte nix gegen eine dritte Staffel, zumal sich die Macher superfies aus der zweiten gecliffhangert haben und Morena Baccarin als wenig männerabstoßend getarnte Echsenkönigin sowieso ziemlich ansehnlich... und so.

Merkel-Bashing

Sehr schöner Artikel zu urplötzlichen Abschaltung der deutschen Uralt-Atommeiler auf Spiegel online. Ich darf mal zitieren:
Florian Illies hat in der "Zeit" geschrieben: "Weil die Welt gesehen hat, wie ein Atomkraftwerk explodiert, ist der Glaube an die Beherrschbarkeit der Technik zerstört." Das ist ein frommer Wunsch. Er setzt auf eine Schlüssigkeit zwischen Wirklichkeit, Wahrnehmung und Handeln, die weder bei den Wählern noch bei den Politikern vorliegt. Der Glaube an die Beherrschbarkeit der Technik war immer nur das - ein Glaube. Mit Vernunft hatte das nie etwas zu tun. Und es gibt schlicht keinen Anlass zu der Vermutung, dass die Menschen aus der Vergangenheit lernen.
Und was lernen wir daraus? Nichts, was wir nicht schon wussten: Menschen sind doof, Politiker sind Scheiße, und Frau Merkel interessiert nix außer Machterhalt. Prost Mahlzeit.

Mittwoch, 16. März 2011

Nullnummer

Och nee. Nicht schon wieder. Kino kannste mittlerweile auch knicken.
Die einzig echte Hoffnung für Science Fiction-Fans in diesem Jahr war "Battle:LA". Hoffnung deshalb, weil Aliens, Raumschiffe und so Zeugs. Macht ja kaum noch einer, sowas.
Leider ist der Film ein mittelschwerer Griff in den Tiefspüler.
Ich konnt's mir nicht nehmen lassen, einen frühen Cam Rip zu gucken, und mehr wird's bei mir auch nicht werden.
Battle:LA ist eine wie üblich viel zu große Kelle triefender US-Pathos. Ein bisschen "Independence Day" für Arme, ein bisschen Landsermärchen (© Spiegel online) à la "Terminator Salvation". Beides keine Highlights, und die Kombination ist komplett uninspirierter Mist.
Schade.

Samstag, 29. Januar 2011

Fast neu

Nach zwölf Jahren in meiner Obhut und weiteren fünf beim Vorbesitzer neigt sich die Karriere meines guten alten Golf III-Kombis dem Ende entgegen.
Er läuft zwar noch, eigentlich sogar ziemlich gut, aber lange geht's nicht mehr gut: Die letzten beiden Winter haben's allen vier Türen, Radläufen und Schwellern satt besorgt, es stünden reichlich Blecharbeiten an. Der Motor läuft zwar prima, aber bei jedem Kaltstart schmeißt er eine Ölwolke aus dem Auspuff, dass gerade vorbei gehende Passanten das Weite suchen. Und dann ist da seit ein paar Tagen noch was, das hässliche laute quietschende und mahlende Geräusche in jeder Rechtskurve unter Last macht. Ich glaube nicht an ein Radlager (sind auch erst vor zwei Jahren neue reingekommen), das hört sich nach Antriebswelle an. Deshalb musste in Sachen Auto was passieren.
Danke des unschlagbaren VW-Kompetenzzentrums im Hause unseres Arbeitgebers in Gestalt von Bärbel und Micha war zügig was Passendes gefunden, und seit gestern bin ich stolzer Besitzer von ihm hier:
Das ist ein Passat B3; nicht ganz neu, nicht mit zuwenig Laufleistung gesegnet, rundherum kleine Macken von diversen Parkremplern, aber sonst perfekt in Schuss. Mit 150 PS läuft das auch ganz ordentlich, und der Motor schnurrt wie ein Kätzchen. Das ist mit Abstand das mondänste Auto, das ich je besessen haben, und ich habe großen Spaß.
Bis jetzt bin ich der Überzeugung, dass das für 1900 Euro ein sensationelles Geschäft war - ich hoffe inständig, dass das so bleibt.

Dienstag, 25. Januar 2011

Entweder man kann's...

... oder eben nicht. Die beiden Experten hier sollten sich in einer Autobahnbaustelle vielleicht lieber für die rechte Spur entscheiden.